Architektur in Kliniken

In der Studie von Frau Dr. Kevdžija wurde untersucht, wie sich die räumliche Struktur in Rehabilitationskliniken auf die Mobilität der Patient:innen auswirkt. Hieraus sollen Schlüsse gezogen werden, welche architektonischen Gestaltungsstrategien für neurologische Patient:innen am vorteilhaftesten sind bzgl. einer erfolgreichen Rehabilitation.

Die Ergebnisse der Studie deuteten darauf hin, dass bereits in der frühen Entwurfsphase von geplanten Räumlichkeiten in Rehabilitationskliniken Entscheidungen getroffen werden sollen, die sich positiv auf die Mobilität und Unabhängigkeit der Patient:innen auswirken. Kürzere Strecken wurden als ein Merkmal erkannt, das Potential für die unabhängige Mobilität der Patient:innen zu erhöhen und auch bei denjenigen mit eingeschränkter Mobilität zu erleichtern.

Auf dieser Studie basierend, soll in zukünftigen Forschungsansätzen untersucht werden, wie sich längere Strecken und das Vorhandensein anderer Mobilitätsbarrieren auf das Aktivitätsniveau der Patient:innen auswirken, insbesondere auch in ihrer Freizeit. Auch soll weiter überprüft werden, inwieweit Gefühle und Erfahrungen von Patient:innen beeinflusst werden durch längere Wege oder zu bewältigende Barrieren im Alltag. Die Architektur der Aatalklinik wurde im Rahmen dieser Studie ebenfalls bewertet.